Margarita Vilsone studierte zunächst an der Hochschule für Künste Bremen und schloss ihr Studium an der Hochschule für Musik Nürnberg bei Prof. Jan Hammar ab. Sie besuchte Meisterklassen u. a. bei Helmut Deutsch, Robert Holl, Christa Ludwig, Angelika Kirchschlager, Hedwig Fassbender, Krisztina Laki, Maris Skuja und Mya Besselink.
Sie arbeitet stimmtechnisch regelmäßig mit Dale Fundling.
Nach dem Gesangstudium begann Margarita Vilsone ihre Laufbahn im Studio des Staatstheaters Nürnberg, an dem sie 2015 – 2017 engagiert war. In dieser Zeit debutierte sie bereits mit den Partien Micaela, Mimi, Donna Anna, Ortlinde, Dritte Norn, Woglinde und Rosalinde am großen Haus!
Weitere Rollendebüts in den vergangenen Spielzeiten waren Amalia in Verdis I Masnadieri an der Wiener Volksoper (musikalische Leitung Alfred Eschwé), an der Latvijas Nacionālā Opera Riga Marguerite in Faust von Charles Gounod, Anna in Le Villi von Giacomo Puccini, Clara in Gershwins Porgy and Bess und Rosalinde (J. Strauß, Fledermaus).
Zu ihren Mozartpartien zählen auch Donna Elvira (Don Giovanni, Schlossoper Weikersheim) und die 1. Dame in der Zauberflöte.
Als Lisa in Lehárs Das Land des Lächelns gastierte sie außerdem am Stadttheater Klagenfurt. Am Volkstheater Rostock gastierte Margarita Vilsone im Rahmen einer Neuproduktion von Janáčeks Das schlaue Füchslein in der Regie von Vera Nemirova.
Konzerte führten Margarita Vilsone nach Großbritannien, Tschechien, Lettland, Estland, in die Schweiz, nach Österreich und Deutschland. 2014 begann mit der 4. Sinfonie von Gustav Mahler ihre Zusammenarbeit mit dem Liepāja Symphony Orchestra, die sich seither regelmäßig fortsetzt. Darüber hinaus konzertierte sie mit dem Kärntner Sinfonieorchester, Latvijas Nacionālais simfoniskais orķestris, der Staatsphilharmonie Nürnberg, der Norddeutschen Philharmonie, der Jenaer Philharmonie, dem Philharmonischen Orchester Cottbus und dem Westböhmischen Sinfonieorchester unter der Leitung von Dirigenten wie Marcus Bosch, Nicholas Carter, Gábor Káli, Atvars Lakstigala, Alexander Merzyn, Andris Poga, Gintaras Rinkevičius, David Roblou, Guido Johannes Rumstadt, Giedrė Šlekytė, Sebastian Tewinkel und Bruno Weil.
Margarita Vilsones Konzertrepertoire umfasst neben der 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven, der Messa da Requiem von Giuseppe Verdi und den Symphonien Nr. 2 und Nr. 4 von Gustav Mahler u. a. das Magnificat und das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, Kristaps Cukurs To be my own silence (UA), Stabat mater von Antonín Dvořák, Honeggers König David, das Requiem von W. A. Mozart, die Magnificats von Monteverdi und Vivaldi sowie Vier letzte Lieder von Richard Strauss.
Im Liedbereich verfügt Margarita Vilsone über ein breites Repertoire, welches von der Romantik bis zur Moderne reicht. Mit Liederabenden war sie u. a. zu Gast beim Festival Liepāja Summer, beim Internationalen Stimmenfestival Voices sowie im Rahmen der Ausstellung Hitler.Macht.Oper mit Liedern verfemter Komponisten im Dokumentationszentrum Nürnberg.
Die Sopranistin wurde mit dem DAAD Preis ausgezeichnet, ist Preisträgerin des Internationalen Gesangwettbewerbs Accademia Belcanto und Finalistin des Internationalen Gesangwettbewerbs Riccardo Zandonai. Sie war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes, der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung und wurde mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet.